Medikamente

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Zwei verschiedene Neuronen

Menschen geraten aus dem Gleichgewicht. Das zeigt sich in Form psychicher Krankheiten, welche früher so treffend als Geistes- und Gemütskrankheiten bezeichnet wurden. Es kann dann etwas ver-rückt sein oder die Gefühle, Ängste, Traurigkeit oder Wut verselbstständigen sich oder „verschwinden“. Die Bilder und Gedanken unterliegen nicht mehr ganz der Kontrolle des Ichs, können nicht mehr in das Erleben und in die Gesamtpersönlichkeit integriert werden. Die Angst wird überwältigend erlebt, oder ganz abgespalten und verdrängt. Manchmal gräbt sich solches Erleben auch in Stoffwechselprozesse im Gehirn ein – oder umgekehrt. Die Psycho-Pharmakologie hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Es wäre vermessen und unangebracht, auf diese Errungenschaften nicht im gegeben Fall zurückzugreifen. Medikamente ersetzen jedoch niemals langfristig die eigene Arbeit an der Seele, sie können sie jedoch wirkungsvoll unterstützen und machen sie manchmal sogar erst möglich.

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